Der Datenschutz ist zu einem Eckpfeiler der digitalen Werbewelt geworden. Durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Datenschutz und Personalisierung können Werbetreibende das Vertrauen der Nutzer stärken und gleichzeitig die Beständigkeit ihrer Anzeigenmessung und -interaktion verbessern.
Der Google Consent Mode (Einwilligungsmodus) wurde entwickelt, um Werbetreibenden dabei zu helfen, Conversions zu messen, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und gleichzeitig die Einwilligungsentscheidungen der Nutzer zu respektieren. Wenn ein Nutzer keine Einwilligung erteilt, ermöglicht der Google Consent Mode es Website-Betreibern, die verlorenen Conversions durch Conversion-Modellierung zu rekonstruieren. Werbetreibende wiederum erhalten dadurch einen besseren Einblick in die Leistung ihrer Anzeigen und können ihre Kampagnen effizienter optimieren.
Die Integration des Google Consent Mode in OneTrust vereinfacht wichtige Implementierungsschritte und ermöglicht so eine reibungslose Einrichtung. Mithilfe des Consent Mode, der über Ihr OneTrust Konto eingerichtet wird, erhalten Sie einen optimalen Einblick in Ihre Conversion-Daten für Werbe- und Analysezwecke. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass bei der Verwendung von Google Ads, Google Analytics und Floodlight-Tags die Einwilligungsentscheidungen der Nutzer respektiert werden.
Was ist der Google Consent Mode?
Aufgrund lokaler Vorschriften verwenden Unternehmen auf ihren Websites häufig einen Cookie-Banner, auch bekannt als Consent Management Platform (CMP), um die Einwilligung für Werbe- und Analyse-Cookies einzuholen. Mit dem implementierten Consent Mode passen sich die Google-Tags entsprechend den Einwilligungsentscheidungen der Nutzer an. Damit entfällt die Notwendigkeit komplexer Bedingungen für die Tag-Auslösung oder aufwendiger Anpassungen an Tag-Snippets.
Angenommen, ein Nutzer besucht Ihre Website und trifft über Ihren Cookie-Banner eine Entscheidung zur Verwendung von Werbe- und Analyse-Cookies. Mit dem Consent Mode können Ihre Google-Tags feststellen, ob die Einwilligung zur Verwendung von Cookies für die angegebenen Zwecke erteilt wurde. Wenn ein Nutzer einwilligt, wird die Conversion-Messung wie gewohnt durchgeführt. Willigt ein Nutzer nicht ein, passen sich die Google-Tags entsprechend an und verwenden keine Werbe-Cookies. Die Conversion-Modellierung schließt daraufhin Messlücken, wenn Anzeigeninteraktionen nicht direkt mit Conversions in Verbindung gebracht werden können.